hallo Thomas, auch ich finde deine Ausführungen sehr richtig. Aber!: sie sind dabei dermaßen umfassend, für das ganze Leben gemeint, d.h. wenn ich dieses alles jetzt sofort beherzige usw. (bei vollem positivem Bewusstsein dass das auch alles stimmt), dann hebe ich mein gsamtes Leben in die Höhe. Auch das fände ich gut und richtig, weil ohne radikale Änderung nichts gehen kann. Blos einen einzigen Einwand hätte ich dabei, nämlich dass Erfahrung nicht übertragbar ist! Die musst du immer alleine machen. Und im Anfang meiner Abstinenz muss ich auf all die klitzekleinen Dinge achten, die mich akut sonst gefährden könnten. Langer Rede kurzer Sinn: ich denke dass ihr beide gar nicht auseinander seid, boß einmal ist es mühsam ganz vorne und das andere Mal (weise) umfassend schon längere Zeit gelebt. Max
Bei aller Wertschätzung und Freundschaft zu Dir werde ich mich wenn ich es für angebracht halte, auch mal kritisch äussern und Dinge sagen/schreiben, die nicht immer bequem sind. [/b]
Genau das macht für mich wahre Freundschaft erst aus. Menschen, die mir nur nach dem Mund reden, um mir zu gefallen, bringen mich nicht weiter....
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
gut ergänzt, vor allem das mit der Erfahrung. Ich sehe das ähnlich: Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen!
Lediglich diesen Teil
ZitatGepostet von Max mX ...Langer Rede kurzer Sinn: ich denke dass ihr beide gar nicht auseinander seid, boß einmal ist es mühsam ganz vorne und das andere Mal (weise) umfassend schon längere Zeit gelebt. Max
Deiner Aussage verstehe ich nicht ganz, kannst Du das noch mal erläutern?
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
ich habe diesen Thread jetzt mal verfolgt und ich finde die Beiträge,jeden auf seine Art, richtig und auch hilfreich.
Die Menge und die Komplexität würde mich allerdings erschlagen, vorallem, wenn ich noch trinke und eigentlich nie wirklich damit aufgehört habe.
Ich spreche mal für mich, wenn ich sage, dass ich erstmal und lange Zeit, nur damit beschäftigt war, jeden Tag mit seinen berühmten 24 Stunden durchzuhalten. Fing ich an zu grübeln, zu reflektieren...dazu vielleicht der normale Stress...war ich nah dran, wieder abzustürzen. Ich mußte mich also darauf konzentrieren, den Saufdruck im Griff zu halten und das war Arbeit genug. Ich habe quasi erstmal den groben Restmüll entsorgt (Gift aus dem Körper, Ernährung, Pflege, nüchtern sein können , nüchterne Kommunikationmit Freunden und Partner. Das war schon super schwer, auch wenn es selbtverständlich klingt.
Jetzt gehe ich dem ersten trockenen Jahr entgegen und ich rechne nicht, ist für mich entspannter. Erst langsam fange ich nun an, quasi den Biomüll meines Lebens zu kompostieren. Der Druck ist weg, ich kann mich Stück für Stück mehr auf mich konzentrieren. Mir fällt mehr an mir und in mir auf...manches bewegt sich von selbst. Für den Rest nehme ich bald den Therapeuten in Anspruch, aber für diese Entscheidung brauchte ich auch Zeit. Jetzt will ich, vorher meinte ich zu müssen.
Das Forum ist mein Wegbegleiter, täglich...aber mal mehr oder weniger. Ich möchte es nicht mehr missen.
Es gibt soviele Wege, aus dem Mist herauszukommen, aber auch das Tempo ist wichtig und für jeden anders.
Relaunch, ich wünsche dir, dass du deinen Weg und das richtige Tempo für dich findest, aber vorallem dies alles in der richtigen Reihenfolge.
Sorry für die Müll- Metapher, ich hab das für mich entwickelt.
Zitatdöner:"Ich spreche mal für mich, wenn ich sage, dass ich erstmal und lange Zeit, nur damit beschäftigt war, jeden Tag mit seinen berühmten 24 Stunden durchzuhalten. Fing ich an zu grübeln, zu reflektieren...dazu vielleicht der normale Stress...war ich nah dran, wieder abzustürzen. Ich mußte mich also darauf konzentrieren, den Saufdruck im Griff zu halten und das war Arbeit genug. Ich habe quasi erstmal den groben Restmüll entsorgt (Gift aus dem Körper, Ernährung, Pflege, nüchtern sein können , nüchterne Kommunikationmit Freunden und Partner. Das war schon super schwer, auch wenn es selbtverständlich klingt."
döner , so wie Du das hier schreibst, habe ich das derzeit auch empfunden. Was bin ich immer mit dem Fahrrad durch die Gegeng gefahren, nur um mich müde zu machen, damit ich endlich schlafen konnte, diese fortwährende Unruhe, das nachts Wachliegen und Grübeln, die ganze Motorik war völlig durcheinander - und dann nichts zu trinken, nichts zum "runterfahren", scheiß' Spiel . Beruflich war ich auch kaum zu gebrauchen. Ich habe aber durchgehalten und irgendwann nahm die Unruhe auch ab - ich konnte dann auch wieder den Becher richtig ruhig und einhändig (!) fassen, die Schwitzerei nahm auch ein Ende und irgendwann konnte ich tatsächlich wieder 7/8 Stunden nachts durchschlafen . Diese Zeit möchte ich nochmal erleben! Das hat lange gedauert, ich schätze mal so ein und eineinhalb Jahre (?) ich weiß es aber nicht mehr genau. Die Symptome nahmen jedenfalls schleichend ab. Und daß ich damals aufnahmebereit für tiefgründe Erläuterungen meines Problems war, kann ich auch nicht sagen. Ich habe da wohl vieles verstanden, aber es ging doch viel an mir vorbei.
LG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
hallo Thomas, ich soll nochmal erklären: dazu von Döner: "Die Menge und die Komplexität (der Beiträge) würde mich allerdings erschlagen, vorallem, wenn ich . . ." //Genau dieses meinte ich. Deine ganzen 'Anstriche' könnten genauso auch von mir sein, ich kann das bloß nicht so kurz ausdrücken. Aber was Marianne im Kern schreibt, zu ihrer jetzigen Änderung ('was ist denn jetzt anders?') dieses scheint mir alles ist da, muss nun "nur noch" umgesetzt werden. so? sonst gerne auch nMail, Max