Klingt ja alles prima - und noch ein iPhone-Süchtiger
Darf ich fragen, welche AD Du genommen hast und in welchen Schritten Du rausgeschlichen bist? HAst Du Unterschiede bemerkt? Ich schleiche ja selber gerade die Trevilor (Venlafaxin) aus, hab von 150 mg auf 75 runterdosiert
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ich schleiche aber auch gerade meine ADs aus. Von 20 mg Citalopram auf 10 mg, zwei Wochen lang und ab Montag dann gar nix mehr. War am Do ziemlich aggressiv und fühlte mich gegen Abend total reizüberflutet, aber ansonsten geht es mir gut. Freue mich auf ein medifreies Leben ...
Ja Kathrib, das ist auch ein schönes Ziel! Citalopram habe ich nicht vertragen, die Dosierung hab ich nicht mehr im Kopf. Wie lange hast Du sie insgesamz genommen?
LG Deine Namensvetterin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ich habe jetzt 3 jahre sertralin genommen, in meinen tiefsten löchern 200mg/tag.
seit letzten november bin ich kontinuirlich runter, in zuerst 50er-schritten und die letzten 3 monate von 75mg in 25er-schrittelchen auf 0. aber nach absprache mit meinem arzt.
irgendwelche einschränkungen hatte ich keine.
ich traue mir zu mit meiner alksucht zu leben, und durch das "mich mit beiden beinen in den mittelpunkt meines lebens zu stellen" kann ich nun auch mit stress umgehen.
fazit meines burn-outs,depri, alksucht:
mit arzt, ad, psychotherapie, gutem umfeld, zuckerpüppies, gittenspielen, kriegte ich mich in den griff.
schönes gefühl sowas,
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
ZitatGepostet von Callysta Ja Kathrib, das ist auch ein schönes Ziel! Citalopram habe ich nicht vertragen, die Dosierung hab ich nicht mehr im Kopf. Wie lange hast Du sie insgesamz genommen?
LG Deine Namensvetterin
Hallo Katrin,
ich hab die ziemlich genau ein Jahr genommen. Da ich mittlerweile denke, dass meine Depris zum größten Teil vom Saufen kamen und ich mich noch in einem "geschützten Raume" befinde, also sofort Hilfe holen könnte, wenn ich merke, dass etwas total verrutscht, dachte ich mir, ich probiere es mal ohne ...
Nein, die ist noch nicht abgeschlossen und wird hier KA ganz sicher fortgesetzt. Ich bin der Meinung, dass gerade diese Situation doch hilfreich ist, da ich sofort mit einer "Fachfrau" darüber reden kann, falls ich mich "anders" fühle. Ansonsten beobachte ich mich ganz genau und kann zur Not die ADs auch wieder nehmen.
*lach* Im Moment ist wohl die große AD-Ausschleichzeit.
Ich selber bin auch dabei, meine auszuschleichen. Wobei bei mir vorrangig mein Erlebnis vor 10 Tagen dafür verantwortlich ist. Zum einen hat es so offensichtlich meine Synapsen zurecht gerückt, zum anderen hat es mir mal wieder verdammten Respekt vor Psychopharmaka eingeflöst.
Ich habe von 40 mg Fluoxetin auf 20 reduziert. Wenn zwei Wochen voll sind, werde ich es auf 10 mg reduzieren und dann vielleicht nochmal zwei Wochen 10 mg alle zwei Tage.
Ich schleiche ja selber gerade die Trevilor (Venlafaxin) aus, hab von 150 mg auf 75 runterdosiert
LG Katrin
Hallo, Callysta!
Sei vorsichtig mit dem "selber ausschleichen".
Ich nehme seit fast 2 jahren Trevilor. Schon vor meiner LZT habe ich unter ärztlicher Anleitung langsam runterdosiert von 150mg auf 75mg, aber zu den 75mg kamen erstmal noch 37,5mg. Während meiner LZT haben die Ärzte im November(!) die Dosis von 75mg auf 0 gesenkt, von heut auf morgen. Dann hatte ich Heimurlaub und hier Sehstörungen,starke Kopfschmerzen, Schwindel,Blutdruckwerte stark erhöht. Mein Mann war pappesauer, hat mit der Klinik telefoniert und mir wieder Trevilor verordnet.Innerhalb von 3-4 Stunden waren die Beschwerden weg. War voll in den Entzug gekommen von dem AD. Außerdem sollten AD nicht in den Herbst- und Wintermonaten abgesetzt werden,wie bei mir. Nehme jetzt immer noch 75mg, aber langsam wollen wir auf 37,5mg reduzieren.
LG,M
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Ich schleiche das Trevilor ja nicht eigenmächtig aus, ist abgenickt von Neurologe und Bezugstherapeutin. Ich nehme es seit der Entgiftung, weil ich bis dahin ja Angstzustände hatte - die waren allerdings zu 100% alkoholbedingt. Depressiv bin ich sonst nämlich nicht.
Ich hab die ADs während der Entwöhnung zur Stabilisierung weitergenommen, aber ich denke, nun ist es nicht mehr notwendig, schon gar nicht in so hoher Dosierung. Die Halbierung der Dosis habe ich nicht gespürt, ich bin seit 2 Wochen auf 75 mg. Wenn die 75er alle sind, gehe ich auf 50 mg und dann auf 0. Wenn es mir schlechter geht, kann ich wieder aufdosieren, aber mir reicht es, dass ich weiterhin Levocomp hochdosiert nehmen muss, davon komme ich scheinbar nicht weg...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...