zum eigentlichen Thema kann ich mangelnder Trockenerfahrung (10 Monate) nicht viel beisteuern, ich bin sehr zufrieden, dass ich HEUTE nichts trinke, alle anderen Gedankengänge sind derzeit für mich nicht zielführend.
Ich sehe eben das die SHG - Gruppen der AA neue Mitglieder nicht halten können, soll heißen, seitdem ich dort bin habe ich schon 20-30 "Neue" kommen und folgend nie wieder gesehen, nicht ein einziger ist wieder gekommen. Das Nichtkommen ist zwar die Entscheidung von jedem selbst, doch glaube ich das dieses Gefühl, hilfe ich arme Sau der Alkoholiker für immer und Nixnutz ist nicht zielführend um die SHG für Neuzugänge schmackhaft zu machen, so ein Gefühl "hey, Nüchternheit ist goil", und vor allem nur der Anfang für ein selbstbestimmtes Leben gibt es zumindest nicht in den Gruppen die ich besuche. Genau das würde mMn neue Mitglieder zum Bleiben überzeugen, diese Opferrolle in der jeder nasse Alki sich selbst sieht wird ersetzt durch das Gefühl das etwas gutes für sich selbst getan wird und die Zukunft lebenswert ist - ohne ALKOHOL.
Habt einen feinen Tag, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Nun hat sich hier eine ausführliche Diskussion entwickelt, obwohl ich mich doch nur vergewissern wollte, dass der Spieler nicht wieder zum Alk greift....
"Für mich ist ausschließlich wichtig, wie ich mich mit der Krankheit Alkoholismus fühle und wie ich ihr zukünftig begegne. Und an diesem Punkt muß ich einfach sagen, dass ich nicht mehr das Gefühl habe, mit einer Krankheit zu leben, sondern dass " mein Alkoholismus " ein abgeschlossenes, bewältigtes, aber nachwievor mit Sorgfalt und Obacht zu behandelndes Kapitel meines Lebens ist."
Ich vergleiche meinen heutigen "Zustand" manchmal mit dem eines Vegetariers. Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, aber trotzdem fühle ich mich besser, wenn ich mir nicht sage, ich bin (kampf)trockener Alkoholiker. Sondern ich trinke eben keinen Alkohol, weil ich eine Lebensweise gewählt habe, mit der ich ein Maximum an Zeit mit klarem Kopf rumlaufe.
Ich glaube, da liege ich von der Auffassung des Spielers gar nicht weit weg.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ich war in Entgiftungen, hatte mehr als genug mit den Entzügen zu tun und ja... dann kam abends noch ne SHG. Ich brauchte unbedingt noch was zur Beruhigung, weil ich schon wieder kaltschnass wie ein Schwamm und extrem aufgewühlt war. Was soll das? Ich will da meinen Entzug machen und nicht permanent vollgesülzt werden. Ich fands zwar nicht uninteressant, mir war es aber zu dem Zeitpunkt zu anstrengend. Und ja, man erzählt sich ja auch so einiges. Und AA sind die schlimmsten von allen.
Und genauso habe ich das auch erlebt. Die Vorstellungen sowohl in Entgiftungskliniken als auch Therapieeinrichtungen waren mehr als grauenvoll. Niemals wäre ich dahingegangen.
Jetzt ergab es sich aber, dass ein guter Bekannter vom Kreuzbund abgewandert war und mir sagte, er geht jetzt zu AA. Alles ganz ähnlich wie bei mir. Ne ganze Weile schonmal sauber und dann wieder dauerrückfällig. Ich habe mir dann gesagt, wenn ich da nicht auch mal hingehe, steht es mir gar nicht zu ein Urteil zu fällen. Ich ging also hin und noch ein paar Mal hin...
und heute sage ich, es hat bei uns in der Gegend noch nix gegeben, was mich emotional so erreicht wie diese Meetings. Zunächst habe ich von dieser Art der Kommunikation auch nix gehalten.
Man muss es verstehen lernen, erleben, fühlen. Heute kann ich sagen, mir gefällt das und es tut gut. Ist wie mit allem im Leben, an dem was der Mensch macht sollte er Gefallen finden um Nachhaltigkeit erreichen zu können.
Ich wundere mich, was an den Begrifflichkeiten so wichtig ist, das manche immer Neues erfinden müssen. Ich bin jetzt über 15 Jahre trocken. Schon lange trinke ich also ganz bewusst keinen Alkohol, wüsste auch nicht, warum ich das tun sollte. Ich fühle mich, was das Thema angeht, komplett gesund, das Thema Alkohol findet in meinem Leben nicht statt. Außer in so mancher Gesellschaft. In der alle trinken, ich ablehne weil ich nämlich Alkoholikerin bin. Die anderen müssen das nicht wissen, aber ich weiß das doch. Und das ist gut so. Ich habe mich nicht mal eben aus eine Laune heraus entschieden nicht mehr zu trinken, das war eine rein existenzielle Maßnahme und ich bin heute sehr froh darüber. Wenn ich mich jetzt entscheiden würde zu trinken, wäre das genauso existentiell, davon bin ich überzeugt. Ich bin und bleibe Alkoholikerin. Der Unterschied besteht zwischen nass und trocken. Was ich dann daraus mache ist meine Entscheidung, wenn ich denn trocken bin. Ich wüsste auch nicht, warum mich der Begriff Alkoholikerin in irgendeiner Krankheit festhalten sollte, für mich fühlt sich das ein bisschen wie elitäre Abgrenzung an, zumal das ja auch nichts für Frischlinge ist
Den Entgiftlingen kann auch ein trockener Alkoholiker ein geiles Lebensgefühl ohne Stoff vermitteln, das Sucht auch eine Chance sein kann, das man Sucht auch nutzen kann weil man ihr auch durchaus positive Seiten abgewinnen kann wenn man ihr nicht mit Haut und Haar verfallen ist, das es einen Weg gibt ins Leben, ins Licht, auch für uns Alkoholiker. Das Problem ist nur: seltenst werden SHG in den Einrichtungen von diesen lebenshungrigen hoch motivierten Menschen vorgestellt, die haben nämlich in ihrer Freizeit andere Interessen. Die gehen für gewöhnlich nach der Arbeit mal schnell in ihr Meeting und dann wieder in ihr Leben, so bleiben die Dienste bei denen hängen, die außer der Gruppe nicht so viel haben. Über Jahrzehnte die selben Leute, klar ist das langweilig. Und die Motivierten? Ja, die machen das eine Weile, hab ich auch mal gemacht, bis mich die alten Säcke gelangweilt haben und ich noch was anderes wollte vom Leben.
Ich denke nicht, dass ich mich besser fühlen würde, wenn ich entscheiden würde, kein Alki mehr zu sein, sondern eine, die eben nichts trinkt. Aber so braucht das halt jeder anders.
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
Nachtrag: da ich auch mal exzessiv geraucht habe, fühle ich mich heute, gut 9 Jahre später, auch nicht als Nichtraucherin. Ich weiß nämlich, wie sich das anfühlt, wenn sich jemand nach dem Kino eine anzündet. Und genau das macht mich zur Exraucherin. Ich denke, auch das wird so bleiben.
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
dazu ist mir noch eingefallen wie es damals bei mir war. sicher hat mich das nie wieder trinken können und der gedanke nun krank zu sein auch abgeschreckt.
aber im laufe meiner trocknung habe ich nicht nur verstanden sondern auch verinnerlicht das ich die macht habe die krankheit zu stoppen und ein gesundes leben zu führen und noch viel wichtiger für meine persönliche entwicklung war, als so langsam aber sicher aus dem schreckgespenst *nie wieder trinken zu können oder dürfen* die gute fee *nie wieder trinken zu MÜSSEN* wurde!
ich will ja garnicht bestreiten das diese einsichten für jeden so wichtig sind wie sie für mich waren und das es leuts gibt die mit diesem gedanken im gepäck den absprung nicht schaffen. ich finde dennoch das es ein wichtiger schritt in der trocknung ist, den man nicht einfach überspringen sollte und der zum umdenken dazu gehört.
vielleicht kann man tatsächlich so mehr nasse erreichen aber jemand der so weit ist nun trocken werden zu wollen schrecken diese dinge sowieso nicht ab.
egal wie man seine botschaft verkauft oder wie man das kind nun benennt ...
- sucht ist eine krankheit - man kann sie stoppen aber nicht heilen - wenn man gesund bleiben will sollte man abstinent leben - und das ist unabhänig von der anzahl der trockenen jahre
daran ändert auch eine neue verpackung, verkaufsstrategie oder neue namen nichts
aber gut, falls damit die aussteigerquote dauerhaft steigt ohne das dieser anstieg eintagsfliegen sind und man den gruppen die nach dem alten aber bewährten konzept arbeiten nicht ihren raum oder ihre kompitenz abspricht (!) find ich die idee ganz in ortnung.
( wobei ich mich des eindrucks aber nicht erwehren kann das es in erster linie darum geht das sich einige langzeit-trockene *elitärer* fühlen als andere.)
find ich aber auch ok wenn man sich dadurch zufriedener fühlt indem man den grundsatz: alle sind gleich mit aber wir sind gleicher aufpept.
wenns den hilft, warum nicht?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
( wobei ich mich des eindrucks aber nicht erwehren kann das es in erster linie darum geht das sich einige langzeit-trockene *elitärer* fühlen als andere.)
find ich aber auch ok wenn man sich dadurch zufriedener fühlt indem man den grundsatz: alle sind gleich mit aber wir sind gleicher aufpept.
wenns den hilft, warum nicht?
Gleichmacherei ist generell zum Kotzen...
ICH fühle mich nicht nur "elitärer" -vollkommen unabhängig vom Langzeit - Trockensein - ich bin es auch. Das wertet aber doch andere nicht ab.
Ich kann bestimmte Dinge, die andere nicht können und das nutze ich für mich aus. So wie jeder seine Kompetenzen nutzen sollte, so er /sie denn kennt...
Wenn alle das gleiche könnten, gäbs keine tollen Romane, keine tollen Musiker, keine filigranen Handwerker, keine philosophischen Inputs, keine bahnbrechenden Erfindungen, keine malenden Genies, kein Wettbewerb, sondern Langeweile und Ödnis!!
Und WIR können bestimmte Dinge besser als andere und sind dadurch kompetenter. Und damit gehen wir auch hausieren. Mit erhobenem Kopf und breiter Brust.
Vor allen Dingen wenn es zahlreiche Fremdwahrnehmungen dieser Art gibt.....und die gibt´s! JO!
Dialog letztens im Fachausschus Selbsthilfe: Typ selbstgefälliger Vorstand eines SHG- Landesverbands: " Ich mach 20 Jahre Suchtselbsthilfe" (kann alles besser und weiss alles besser und keiner darf hier mitspielen und alles muss so bleiben wie es ist... in den Gruppen sind aber seit 5 Jahren die gleichen -wenigen- Personen)
Ich : JO (Dickerchen) das sind genau 15 Jahre zuviel!"
So knüpft man neue Kontakte und schafft Synergien...
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
...ICH fühle mich nicht nur "elitärer" -vollkommen unabhängig vom Langzeit - Trockensein - ich bin es auch. Das wertet aber doch andere nicht ab...
...Und WIR können bestimmte Dinge besser als andere und sind dadurch kompetenter. Und damit gehen wir auch hausieren. Mit erhobenem Kopf und breiter Brust...
bei den zitaten bin ich voll und ganz bei dir ich denke das hat etwas mit stolz sein zu tun. das darf man ja auch, immerhin hat man eine leistung erbracht wo andere erst noch hin wollen!
manchmal finde ich es auch daneben wenn langzeitlern grade wegen dieser leistung abgesprochen wird sich in einen frischling hineinversätzen zu können!
aber darauf sollte das von dir zitierte nicht hinaus und ich glaube du hast mich schon richtig verstanden
ich habe nicht die gleichmacherei im allgemeinen und bei alkis im besonderen gesprochen das sollte das blaue zitat nicht ausdrücken ... sondern um abgrenzug von langzeitlern zu frischlingen bzw denen die noch nicht das selbe level erreicht haben.
ich bin auch stolz auf meine persönliche leistung und denke das ich mir verdient habe je nach situation, auch mal arrogant zu sein.
aber ich bin nicht trockener als zb du oder irgendein anderer langzeitler und auch nicht weniger rückfall-gefährdet.
Zitat von F10 2 im Beitrag #10627 Typ selbstgefälliger Vorstand eines SHG- Landesverbands: " ..... kann alles besser und weiss alles besser und keiner darf hier mitspielen...
sowas ist natürlich ganz schön selbstgefällig und geht über das gefühl des stolzes hinaus.
aber grenzt sich dieser typ nicht irgendwie auch von dem gemeinen alki ab und stellt sich nicht mehr mit ihm auf eine stufe?
ok, der macht das anders als du dein ding erklärt hast und ich möchte dich auch keinesfalls mit dem vergleichen!!! aber so ein klitzekleines bisschen macht der auch das, was mich persönlich an deiner theorie stört.
abgrenzung von den frischlingen, den wurzeln, der basis oder wie immer du es nennen möchtest weil ein status erreicht ist der über die angestrebte trockenheit hinaus geht.
was mich auch nachdenklich macht ... - und auch dieses verhalten kannst du bei diesem typen sehen - ist die überzeugung die keinen wiederspruch duldet und nichts anderes daneben bestehen läßt.
ich bin bei weitem kein freund der AA`s aber solange auch nur einer mit ihnen gut fährt haben sie ihre berechtigung genau wie jede andere form der selbsthilfe.
ich find dein konzept garnicht mal so schlecht und es ist mit sicherheit eine große bereicherung der selbsthilfe mit vielen neuen ideen und frischem wind.
aber ich finde nicht das daneben alle anderen konzepte abstinken, auch die AA`s nicht ( von denen ich auch annehme das es ein auslaufmodel ist, aber noch gibt es menschen für die diese form die richtige ist )
ich finde deine gruppe klasse und ich finde es erfrischend wie du an so manchen altem zopf die schere hälst. ich würde es aber noch besser finden wenn du alle anderen konzepte als gleichberechtigt und genauso darseinsberechtigt würdigen könntest.
eigendlich ist es völlig gleichgültig wie du das level deiner trockenheit benennst. wenn du persönlich glaubst eine stufe weiter zu sein und dieser einen namen geben zu müssen um dich abzugrenzen oder *normaler* bzw gesund zu fühlen dann find ich das ok, solange das nicht der erste schritt zum übermut ist.
und ich find es gleichgültig mit welchem gruppenkonzept ein frischling am besten klar kommt, solange das ergebniss stimmt.
zum glück gibt es viellfalt, so ist für jeden das richtige dabei, zb die AA`s oder eben auch deine gruppe
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
die AAs, die ich jetzt kenne machen absolut nicht den Eindruck von Auslaufmodellen. Es ist eine Form der Hilfe, auf die ich jetzt anspringe und neben mir noch zahlreiche andere. Es muss einem zusagen, so ist es halt.
Man kann argumentieren und sagen, die leben alle nach einem Programm, sind gläubig geworden, früher dem Alkohol und heute dieser "höheren Macht" verfallen. Ja, mag alles sein, dass es da so einige gibt. Aber genau das alles liegt doch auch wieder bei dir selbst, was du dir davon ans Bein bindest.
Ich muss nicht alles, was es bei AA gibt gut finden, wenn es aber die Art der Kommunikation dort ist, die gut tut, würde ich immer wieder zu AA gehen. Da kommt einfach mehr aus den Teilnehmern raus, als woanders. Mag auch sein, dass das meine subjektive Empfindung ist, aber die teilen viele. Was ich mir aus dem Programm zu eigen mache, weiss ich heute noch gar nicht. Obwohl ich schon ne Weile gehe, habe ich mir noch nicht einmal diese 12 Schritte komplett durchgelesen. Also das muss da niemand auswendg lernen, mir reicht es gerade zu wissen, dass es sie gibt. Ich gucke mir das bestimmt zu gegebener Zeit auch mal näher an.
Lauralisjas Einwand fand ich toll. Ich habe auch keine Lust mehr einen Selbsthilfeverband in den Kliniken zu vertreten. Ich will auch die Entgiftlinge gar nicht so oft sehen, weil ich auch lieber andere Dinge in der Freizeit tue. Ich bringe denen schonmal ein paar Klamotten. Das mache ich auch gerne, denn ich bin schon sozusagen "nackt" da eingeliefert worden und brauchte auch was. Das vergesse ich natürlich nicht.
Nachtrag: Uwe, den Ansatz Eure SHG aktiv zu promoten und zu verkaufen, den nehme ich niemand übel. Das ist wie beim Verkaufsgespräch.
Ich bevorzuge für mich (und ausschließlich für mich!) jedoch die Verkäufer, die nicht über Preis, Zugabe, Rabatt und Verpackung verkaufen, sondern über ehrliche Leistung. Und diejenigen, die ehrliche Leistung zu bieten haben (dazu zähle ich auch Eure SHG), haben Zugabe, Verpackung, Rabatt und Marktschreierei nicht nötig - die etablieren sich "ganz ohne", rein über Empfehlungen ihrer eigenen Leistung weiter.
Und da gibt es (auch und gerade) im Suchtbereich für mich weder "elitär" (das waren schon die Edelsäufer nicht), noch "kompetenter" (Trockener 2. Grades, 1. Grades und mit Trockenheit am Bande??? Diplom-getrockneter????). Für mich gibt es Menschen, die Ihren Weg zu einem zufriedenen Leben gefunden haben, und solche, die permanent auf der Suche danach sind und vor lauter Suche und Action ihr eigenes Leben verpassen.
Von daher hat mich Spielers Aussage schlicht verwundert. Für mich ist das eine Wortspielerei, die weder er noch Du nötig hätte.
Aber gut, letzten Endes verkauft sich jede(r) sein eigenes Leben als das Nonplusultra.
ich freu mich jetzt ganz einfach mal über einen unverhofften gruß aus der vergangenheit
jemand den ich vor bestimmt schon 12 jahren aus den augen verloren habe hat mich eben via fb gefunden
find ich richtig klasse und spannend
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
mmhhh...hab mir grad mal die diskussion durchgelesen und finde mich in vielen wieder, aber eben auch überhaupt nicht...
wie kommts?
ich glaube unsere krankheit ist eben höchst individuell, sowohl was die entstehung und den verlauf als auch was den ausstieg betrifft...
diese sichtweise...
ZitatUnd an diesem Punkt muß ich einfach sagen, dass ich nicht mehr das Gefühl habe, mit einer Krankheit zu leben, sondern dass " mein Alkoholismus " ein abgeschlossenes, bewältigtes, aber nachwievor mit Sorgfalt und Obacht zu behandelndes Kapitel meines Lebens ist.
kann ich mir am ehesten zu eigen machen, weil es auch das trifft was ich fühle...
ich kenne und schätze unsere beiden "elitären" clicker ja nun schon seit ein paar jahren als durchaus emphatische und verlässliche nasen und kann dadurch so einiges was hier als abgehoben rüberkommen mag durchaus für mich einsortieren...manchmal wollen sie halt ein büschen provozieren und da kommt ja dann auch wie gewünscht eine fruchtbarer meinungsaustausch bei raus...
und ich mag auch überhaupt gar nicht mit den millionen normalos in einen topf geworfen werden... da bin ich meilenweit von weg...ich kenne eine menge normalos, die dümpeln in ihrem leben schlimmer rum als so mancher feudelnasser alki...keinerlei selbstreflexion, selbstbetrug als lebensprinzip, jammerei bei jeder unwegbarkeit und...und...und...
ne danke...da bin ich lieber ein leben lang krank und sorge für mich und meine geschundene seele...
eins aber @uwe muß ich noch loswerden...
bei uns dänisch angehauchten menschenschlag ist's ja manchmal auch anders als bei anderen... unsere shg, die unter dem deckmäntelchen der freundeskreise agiert und einem staubtrockenen landesverband angehört, hat regen zulauf...unsere klinikvorstellungen scheinen sich von denen anderer verbände qualitativ zu unterscheiden, was uns auch von oberärztlicher seite freudigs rückgemeldet wird...mich würde trotzem freuen, würde es gelingen einen clickableger hier oben zu etablieren...