ZitatGepostet von Berry1 Warum konnte ich es nicht bei diesem EINEN Glas Prosecco lassen? WIESO?
Das nennt man Sucht. Und deshalb kannst Du nicht so im Vorbeigehen einfach aufhören zu trinken. Du musst Dich intensiv mit der Krankheit auseinandersetzen und Dir fachliche Hilfe holen.
Lies Dir am Besten Deinen ganzen Thread noch mal durch. Genügend Tipps hast Du bekommen.
Und Nein - es war nicht das Bild, und die liebe Schwiegermutter und die schöne Situation. Du wolltest trinken!! Und solange Dir dieses Getränk noch als "Offenbarung" erscheint, wird es auch schwierig mit Deinem weiteren Weg.
Trotzdem gut, dass Du Dich getraut hast, hier wieder zu schreiben. Ich an Deiner Stelle würde mir mal einen Termin bei der Suchtberatung machen.
hallo berry, ist die kiste denn noch bei dir??? ich kann dich irgendwie verstehen . ich habe jetzt seit fast 4 monaten nix mehr getrunken , und habe grade öfters richtig brenzlige momente,wo ich mich wieder sooo noch diesem gefühl sehnte. (und überhaupt , ich hatte es ja schonmal eine ganz kurze zeitlag gut geschafft "normal" zu trinken .... ,.blah blah..) aber ich muss mich dann wirklicxh dazu zwingen , mich wieder in den letzen horror- entzug beemen , dann geht es wieder. nur wie lange. ... gib nicht auf .
Ja, aber Sucht kann man bekämpfen! Und man kann gewinnen! Daran glaube ich!!
Am schlimmsten war Schatzi! Sein enttäuschter Blick! Er hat so auf seine Mutter geschimpft! Ich musste echt einen Familien-Streit verhindern! Es war furchtbar für mich! Und meine Gedanken: MORGEN! Da bin ich wieder nüchtern! Ich gebe mir so total die Schuld!
OK, ich habe es schon einmal geschafft. Ich muss halt wieder "aufstehen", kämpfen und vor allem: Durchhalten! Nur EIN Glas ist nicht mehr machbar. Funktioniert eben nicht!
hi Berry, und das bei vollem Wissen, denn du bist ja keine Doofe! Das heißt aber, dass du bis jetzt imer noch dachtest (in deinem kleinen Unbewussten), dass du geistig darüber stehst. Dieses ist wohl der schlimmste Feind. Egal was ist, wie immer und wo und weshalb immer: danke nein!! Aber bischen naiv bist du wohl doch?
erst mal finde ich es super, dass Du hier wieder geschrieben und von Deinem erneuten Alkkonsum gesprochen hast - den Mut hat nicht jeder und toll finde ich auch, dass Du nicht aufgibst, sondern dran bleiben willst.
Wenn man trotz bester Vorsätze zurückfällt, ist ja auch erst mal das Selbstbewußtsein dahin und dann fühlt man sich leicht so mieß, dass man dann erst recht weitersäuft, so nach dem Motto "ist jetzt eh egal, nur sagen trau ich es mich nicht und schuld haben sowieso die anderen". So ist es nämlich immer bei mir gelaufen, denn aufhören wollte ich täglich und zum Schluss kam höchstens mal 1 Tag nichts trinken (= nicht aufhören, sondern höchstens Trinkpause) dabei heraus.
Was ich persönlich als erste Botschaft für mich mitgenommen hatte war der Satz "es gibt keine Schuld" d.h. weder beim Umfeld noch bei mir selber.
Vielleicht kannst Du damit erst mal etwas anfangen, denn weder Deine Schwimu hat Schuld, noch Du. Zerfleisch Dich also nicht in Selbstvorwürfen, sondern bleib' dran. Wenn Du nicht aufgibst, findest Du bestimmt für Dich einen guten Weg.
Dabei kann ich mich Bea auch anschließen, ob evtl. der Besuch bei der Suchtberatung eine Möglichkeit für Dich wäre.
Dein Schatz unterstützt Dich bestimmt sehr, aber meiner Erfahrung nach sind gerade die nächsten Angehörigen mit der Situation des Alkoholikers total überfordert - wie sollten Sie darauf auch souverän reagieren können. Sie sind keine ausgebildeten Suchthelfer und zudem auch noch emotional stark betroffen.
Deshalb hilft es mir heute eher, mit meiner Gruppe (vorher mit Therapeuten, Mitpatienten) über das zu sprechen, was mich bewegt, als mit meinen Angehörigen.
Vielleicht findest Du auch eine SHG, die Dir zusagt. Es gibt genug und anfangs brauchst Du ja gar nicht von Dir zu sprechen, sondern kannst einfach mal zuhören, was die anderen zu sagen haben und ziehst vielleicht schon etwas für Dich heraus.
Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute - mach' weiter und bleib' am Ball - es lohnt sich
sagt heute Katzenprinzessin, die jahrelang immer wieder anfing aufzuhören und sich dabei immer mehr zerfleischte.
Hi Berry Wenn Du jetzt ewig an Deinem Ausrutscher(Rückfall)rumgrübelst machst Du nichts besser,daß ist passiert und aus. Denk nach vorn und pack's neu an! Meine Meinung
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!