Ja stimmt, mein Leben ist toll. Zumindest empfinde ich es so. Könnte natürlich immer alles toller sein, bei wem auch nicht!?
Meine Kinder? Ja ich liebe sie über alles, und zum Glück beruht es auf Gegenseitigkeit. Obwohl sie fast 200km von mir entfernt wohnen, besuchen sie mich alle 2 Wochen mit jede Menge "Essens-Wünschen". Ich koch dann also für die Mäuse, danach machen wir es uns grundsätzlich gemütlich. Jenny fängt jedesmal an zu weinen, wenn es mal wieder ans verabschieden geht. Jayden und Denise sind da cooler .... drücken mich und sagen Bis in 2 Wochen liebste Mamita ♡
Das hat jetzt alles überhaupt so gar nichts mit meiner Sucht zu tun.
welcome back, wie sehen Deine Pläne jetzt aus, 2 Tage gesoffen und nun, es läuft nicht rund bzw. was möchtest Du überhaupt, so wirklich schlau werde ich nicht daraus.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Du hast ja recht Bodhi, ich werd ja selbst nicht schlau aus mir.
Ich fühle mich fürchterlich, habe 30 € versenkt, tut mir grade richtig weh. Noch weher tut mir, dass ich so fürchterlich versagt habe.
Nun fang ich wieder bei Tag 1 an.
Nur diesmal will ich das Board anders nutzen (als wie bisher), als Tagebuch sozusagen. Ich will jetzt jeden Morgen und jeden Abend hier rein schreiben, wie es mir geht. Meistens geht es mir gut, glaube ich jedenfalls.
Vielleicht komme ich mir ja selbst auf die Schliche, wenn ich ab jetzt jeden Tag ein kurzes Statement hier abgebe, bezüglich meines Gefühlshaushaltes.
das ist kein Versagen, das Wort gehört abgeschafft, Du bist okay so wie Du bist, Du weißt es doch selbst, der Alkohol verändert die Persönlichkeit (im Suff sofort), nach jahrelangen Sauforgien oder auch Missbrauch oder wie auch immer schleichend, die ganzen Verhaltensweisen werden alkoholisch.
Keiner im Forum kann Dir böse oder sauer sein (dann müsste ich mich selbst abstrafen), weil's jeder kennt, in welcher Form auch immer, und ja, nicht jede(-r) schreibt besoffen in Online-boards, vom Grundsatz her ist das Verhalten mMn identisch, die Flasche & ich und Gedanken, Taten, wirres Zeug, Phantasien usf. entstehen, bei manchen nur in Gedanken, ich glaube wirklich nüchtern ist nur der, der in Gedanken, Handlungen und ganz tief drinnen authentisch ohne die Brühe ist und das ist ein langer Weg, aber nach meiner Erfahrung auch ein schöner Weg, selbst wenn's manchmal schmerzt.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Also wie gesagt, momentan geht es mir überhaupt gar nicht gut. Mich belastet, dass meine Mutter sich entschieden hat, noch dieses Jahr zu sterben. Ich fühle mich teils verantwortlich, weil ich ihr vor kurzem noch alles Böse dieser Welt gewünscht habe - keine Woche später war sie lebensbedrohlich erkrankt. Ich frage mich, ob es auch so gekommen wäre - wenn ich mich mit meinen Gedanken und Worten diesbezüglich einfach zurück gehalten hätte.
Als nächstes belastet mich meine Unordnung. Ich weiß, dass ich einfach nur mal anfangen bräuchte, finde aber den Dreh irgendwie nicht.
Dann 3 Hunde, von denen nicht ein einziger hört. Ich will es ihnen trotzdem recht machen und zwinge mich täglich 2 Stunden mit ihnen spazieren zu gehen - der reinste Stress weil quasi Spießrutenlauf. Ich tröste mich dann damit, dass es kein Problem von Dauer ist, irgendwann geht der Hund meiner Tochter ja wieder heim. Fragt sich halt nur wann.
Das hat nun alles nichts mit Alkohol zu tun, das kommt höchstens obendrauf.
Aber um es klar und unmissverständlich auszudrücken, mein sehnlichster Wunsch ist, völlig suchtmittelfrei zu leben. Ich weiß gar nicht wie sich das anfühlt, glaube aber, dass es sich schön anfühlt. Ich will auch endlich mal wieder stolz auf mich selbst sein, ohne mich regelmäßig zum Teufel zu wünschen.