ich muss mich nur noch selbst davon überzeugen dass ich mit nem holzklotz genaus so viel spaß haben kann wie mit einem lachenden philosophen. dafür habe ich noch keine methode gefunden.
Ich glaube, dafür gibt's keine *Methode*... :hallo2aula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
ZitatMich würde mal eine rein hypotetische Frage interessiren: "Glaubst Du, Dein Leben .... hätte sich anders entwickelt, wenn Du nicht abhängig getrunken hättest?
da dich die frage interessiert und du die frage schon gestellt hast - ist doch alles gut, oder? ich dagegen könnte dich jetzt fragen (tu ich aber nicht, lassen wir das mal ruhig hypothetisch), warum dich eine rein hypothetische frage mehr interessiert als eine konkrete antwort?
Mich interessiert die Hypothese nicht mehr als deine konkrete Antwort. Das unterstellst Du mir. Ich habe einfach einen Weg gesucht vorsichtig nachzufragen! Und mitlerweile glaube ich ehrlich gesagt ame, das es egal ist, wie oder was ich frage...Du möchstest es offenbar immer als Angriff verstehen!
Zitatgepostet von PeWe
Ich frage mich, wenn ich Deinen Bericht lese, ob Du nicht "einfach" mit ganz normalen Veränderungen in deinem Leben konfrontiert warst bzw. bist...unabhängig vom Alkohol...
Zitatgepostet von amethysmena
hast du dir diese frage inzwischen beantworten können? warum fragst du das dich? warum fragst du nicht mich - es geht doch um mein leben?
Diese Art der Kommunikation ist in meinen Augen ein reines Machtspielchen und daran habe ich kein Interesse!
Es geht in der Tat um Dein Leben ame und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du dein Glück findest, nicht mehr und nicht weniger!
zur so schönen 9 dir und ich harre auch der weiteren g´schicht von deiner selbst wieso du nu denn diese schöne kur in schwerin net hast angetreten... kam doch der philosoph als interviewpartner in die queere? oder haste dich zuvor ins ausland locken lassen?
ach du...
deine sabine
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
bevor hier irgendwelche missverständnisse aufkommen möchte ich doch lieber noch einmal etwas ganz ganz klar sagen:
ich sehe keinen durch das weglassen von alkohol verursachten kausalen zusammenhang zwischen meinem 'schönen' leben von damals und meinem bisweilen ziemlich 'traurigen' leben von heute.
es ist niemals ein: früher war mein leben schöner, weil ich noch trank. es ist eher ein - zugegeben, ziemlich ratloses: damals ging es mir in mit vielem sehr viel besser als heute, obwohl ich noch trank.
ich bin fest davon überzeugt: es kann wieder besser werden. aber es kann nur dann besser werden, wenn ich weiterhin nüchtern bleibe. das hat für mich oberste priorität.
denn: die gelassenheit, anzunehmen was ich nicht ändern kann den mut, in angriff zu nehmen, was ich ändern kann und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
- all das habe ich nur mit klarem kopf. nix anderes wollte ich sagen.
genau dafür ist aber auch ein realistisches hinschauen wichtig um identifizieren zu können, was ich nicht ändern kann, wo kein kampf mehr sinnvoll ist.
dann sehe ich eben auch dinge, die mir gar nicht gefallen. die ich trotzdem nicht ändern kann. die ich so annehmen muss wie sie nun mal sind. das tut bisweilen sehr weh. es ist ein prozess.
schönen tag euch allen!
ps. @ nuela: danke für den erklärenden link @ süchtlerin: danke für das leuchtende bild @ petra59: danke für das lebendige zitat @ fallada: danke dass du mir nicht glaubst (sic!) @ Schneefrau: danke für deine neugier @ grufti: danke für die sonnigen momente @ GB: danke für den chor & täglich brot
@ PeWe: ich fühl(t)e mich nicht von dir angegriffen
Ich gratuliere Dir auch zu Deinen, für mich noch unvorstellbaren, neun trockenen Jahren. Ganz besonders imponiert mir diese Zahl wenn man berücksichtigt, welche "Schläge" Dir in deren Verlauf widerfahren sind. Schwer zu glauben, dass ein so kompetenter Mensch wie Du es bist der Arbeitswelt so lange vorenthalten wurde. Ich bin mir sicher, dass Du im Verlauf der nächsten 5 Jahre mehr Speck zu erwarten hast!
ZitatGepostet von amethysmena es ist niemals ein: früher war mein leben schöner, weil ich noch trank. es ist eher ein - zugegeben, ziemlich ratloses: damals ging es mir in mit vielem sehr viel besser als heute, obwohl ich noch trank.
So und nicht anders habe ich Dich auch verstanden.
Deine Antwort auf "all das" hat mir wirklich geholfen. Ich will schon seit ich sprechen kann immer auf alles eine Antwort haben. Manchmal hilft sie mir weiter, manchmal will ich nur wissen um des Wissens willen. Ich will wissen, was ich hinnehmen muss und was ich verändern kann. Als ich bei Manfred Spitzer über Flusskrebse und den engen Zusammenhang zwischen äußeren Ereignissen und dem Serotoninhaushalt las, ist mir eine 200-Watt-Birne aufgegangen, die auch Licht in das Dunkel meiner Depri-Zustände gebracht hat, die mir geholfen hat, zu ertragen und gegenzusteuern.
Die Antwort auf "all das" mag für mich der Deinen sehr ähnlich sein. Leben am Limit, um allen zu beweisen, dass ich nicht der bedauernswerte Krüppel mit ungewisser Zukunft bin, als der ich im 60er-Jahre-Kleinstadt-Muff gesehen wurde. Immer einen Tacken klüger, tüchtiger, fröhlicher, charmanter, gebildeter, unabhängiger, charismatischer zu sein als die anderen - das ging irgendwann nur noch mit Treibstoff und Scheuklappen.
Also doch die jahrelang gedopte Psyche. Ich hab erst zwei Jahre ohne Alk, ame, keine neun. Es sind genau diese ehrlichen Menschen wie Du, (die mir nicht erzählen, dass nach dem Trocknen alles von ganz alleine toll wird), die mir Hoffnung machen, auch neun, oder neunzehn oder ein ganzes Leben ohne Alk gut gestalten zu können.
Ich schließ mich Valduz an und wünsch Dir für die nächsten neun mehr Speck - überall, nur nicht auf den Hüften!
Ich
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
Das war aber mal alles in allem eine sehr interessante Berichterstattung und Offenlegung der innersten Gefühle. Und ich habe erst beim Sprung von den 7 auf die nunmehr 9 Jahre Abstinenz mitbekommen, dass da eine wesentlich längere und ältere Geschichte im Ansatz vor mir liegt.
Sehr ergreifend geschrieben und selbst durch die Tonalität der letzten Beiträge erkennt man ganz deutlich den Sinneswandel. Nach 7 Jahren schien noch alles in Ordnung, während die letzten 2 Jahre offensichtlich in vielerlei Hinsicht einen negativen Verlauf genommen haben.
Ich selber bin jetzt - glaube ich - im dritten Jahr und fand und finde es nach wie vor manchmal mehr und manchmal weniger umständlich trocken zu bleiben. Es gibt reichlich Situationen, in denen die Umgebung "verlangt", dass man mittrinkt, damit kann ich umgehen. Und es gibt, wenn auch weniger reichlich Situationen, in denen ich meinen heißgeliebten Champagner zur Krönung eines erfolgreichen Abschlusses, einer besonderen Situation oder was auch immer vermisse.
Für diesen Moment des "Klasse, das ist super gelaufen, das hast Du gut gemacht" habe ich mir alternative Belohnungen gesucht. Zugegebenermaßen sind sie manchmal gleich teuer, aber häufig doch noch teuerer, aber ich spare ja auch die ganzen Monate das viele Geld für den Alkohol. Zumindest gedacht. ;-)
Ich hatte z.B. vor 5 Jahren Brustkrebs und bin mir heute absolut sicher, dass der Alkohol und meine damit verbundene Lebensweise einen hohen Anteil an dieser Krankheit hatten. Das habe ich aber erst später begriffen, bzw. mir als Grund zugestanden, weil zum Zeitpunkt der Krankheit ich mein Pensum kurzfristig direkt nach dem Krankenhaus und auch gern während der Chemo noch ein wenig angezogen habe.
Und wir sprechen hier nicht von 1 Liter Wein am Tag und auch nicht von einem Glas Wein schon am Mittag. Sondern gut und gern von 3-5 Flaschen Sekt/Wein pro Tag und das schön über den ganzen Tag verteilt ab morgens. Sozusagen zum Frühstück. Nachmittags ging dann gar nichts mehr. In dieser Zeit und bis vor drei Jahren habe ich nichts mehr geschafft.
Heute bin ich erstaunt, was ich alles wieder erledigen kann und wie wenig freie Zeit ich zur Verfügung habe. Und daran arbeite ich gerade. Mehr Zeit wieder für mich und meinen Lieblingsmann zu haben. Auch eine Aufgabe.
Noch ganz zum Schluß, weil sonst hört es jetzt ja gar nicht auf ....
Ob nun IQ oder nicht, keine Ahnung, ob ich einen habe. Meine spätere Hauptintention zum Saufen ist ganz klar ein Ausblenden des Kandidaten da oben auf dem Hals gewesen. Der denkt ja ständig und ständig und ständig und ..... Das war und ist nach wie vor ganz schön anstrengend mit dem Kollegen da oben klar zu kommen. Aber ich mache es ihm jetzt nicht mehr leichter, sondern eigentlich noch schwerer, mit doofen Gedanken durchzukommen.
Liebe ame ... ich wünsche mir sehr, hier von Dir noch ein wenig mehr zu lesen und sich austauschen zu können. Finde ich Deine Gedanken doch sehr anregend in vielerlei Hinsicht.
okay, same procedure as every year …. heute abend kurz vor mitternacht vor 10 jahren habe ich zum letzten mal wissentlich und mit absicht alkohol konsumiert.
sieben jahre fühlten sich heilig an, die acht darf ich noch flachlegen, die kummervolle neun ist rum .... und die 10 ?!?!?! ach, fühlt sich irgendwie ganz normal an
netterweise fällt mein 10-jahres-jubliäum (also MORGEN - am 5.9. - erst, aber ich schreibe das nur jetzt schon, damit morgen keineR das gratulieren vergisst :sly auf einen vollen mond und das auch noch in den fischen, während draußen in meinem winzerdorf das alljährliche weinfest gefeiert wird. ein treppenwitz meiner persönlichen geschichte
ich hoffe nur, dass mir in diesem jahr das besoffene akkordeongegröle direkt unter meinem balkon bis früh um halb fünf erspart bleibt.
neinnein wein trinke ich keinen mehr. aber doch bin ich ein durch und durch süchtiger mensch das merke ich immer wieder, auch nach all den jahren noch.
wenn es irgend etwas gäbe das so wirkt wie alkohol, ohne süchtig zu machen …. …. ich wäre sofort süchtig danach!
keine feier für mich morgen nur ein abendessen im kleinen kreis. frischen fisch wird’s geben direkt aus klarem wasser, dazu ein prickelndes schwarzwaldquell: lecker!
die zeit bis dahin vertreibe ich mir ....
zum beispiel hier, auf saufnix: mit einem neuen kapitel meiner geschichte auf dem weg in die abstinenz.
ich hatte also den bescheid von der BfA in händen, bewilligt war eine langzeit therapie in schwerin am see, wir schreiben etwa mitte august des jahres 1999.
ich lebte in berlin und trank im schnitt täglich eine mehr oder weniger gute flasche wein.
ich sollte zur therapie in die zone. nee jetzt?! wir waren doch erst im jahr 10 nach dem mauerfall. die hatten doch noch stasi?! und bestimmt ganz seltsame ärzte?! und krankenhäuser wie knäste?!
ich ließ mir unterlagen von der klinik kommen. die kamen, und ich las auf hochglanzpapier allerlei nichtssagendes. gestolpert bin ich über 'gemischte wohngruppen'.
wie jetzt?! das ging ja schon mal gar nicht. wir hatten doch eine frauentherapie beantragt! ich rief da also an, in der klinik, und verlangte sofort den chefarzt. mit jener arroganz, die ich gerne mal an den tag lege, wenn ich gleichzeitig angst habe, verunsichert und verärgert bin und mich missachtet fühle.
ich fragte nach dem mischungsverhältnis der gemischten wohngruppen und erfuhr, dass diese gruppen aus zwölf menschen bestehen, davon eine, höchstens mal zwei frauen. aufschrei!!!!! nie im leben! icke alleene mit nem dutzend widerlicher versoffener kerle?! und dann auch noch zonis?! das übersteh ich auf keinen fall nüchtern! vergesst es!
ein widerspruch an die BfA gegen die blöde klinikzuweisung musste her! ich ging zu meiner ärztin, die rief da kurz an, kam sofort durch, oh wunder! - wies darauf hin, dass wir den antrag auf therapie in einer einrichtung nur für frauen gut begründet hatten und dass eine gemischte klinik für mich nicht in frage käme.
frau BfA hatte ein einsehen, widerspruch war somit mündlich erfolgt, sie würden mir eine neue bewilligung schicken.
uff! die männerklinik hatte ich erst mal von der backe.
okay. „die sache“ alkoholkur war im gange. es war nur noch eine frage der zeit, bis der nächste klinikvorschlag zu erwarten war. ich hatte keine eile. aber es war an der zeit, den nächsten schritt zu tun. egal welche kurklinik die BfA mir bewilligen würde - die würden mich nüchtern wollen oder gar nicht. und es war mir ernst. auch wenn ich immer noch keine ahnung hatte, worauf ich mich eigentlich einließ.
im september 1999 hatte ich vier dienstfreie wochen. zeit genug für eine entgiftung, ohne dass es irgendwem im sender auffallen würde
für den ersten freien montag machte ich einen beratungstermin in der ambulanz des entgiftungskrankenhauses meines vertrauens aus.
der berater war mir nicht sonderlich sympathisch, aber er nahm mich ernst. er fragte nach meinen trinkgewohnheiten und sagte, dass für mich eine stationäre entgiftung tatsächlich in frage käme.
insgeheim war ich etwas enttäuscht, hatte ich doch gehofft, dass er mich wieder heimschickt mit den worten, dass bei mir alles in ordnung sei.
bei mir war aber gar nicht alles in ordnung und ich bat um aufnahme zur entgiftung für die folgende woche.
warum ich nicht gleich am nächsten tag kommen wolle? bett wäre frei. er respektierte meine antwort, dass ich ich noch einen artikel zu schreiben hatte mit deadline am freitag und mich um die versorgung meiner zwei katzen kümmern müsse.
so kam es zum aufnahmetermin am 6. september 1999 – ein montag. den rest der woche schrieb ich meinen artikel und trank schon nix mehr, um die bevorstehende entgiftung zu unterstützen. mir ging's ziemlich schlecht dabei aber ich schob alle entzugssymptome auf die nervosität wegen des bevorstehenden krankenhausaufenthaltes.
der artikel wurde mit ach und weh am freitag fertig. für die katzen fand ich eine pflegestelle ab sonntag.
ich verabschiedete mich vom alkohol am samstag (4. september, siehe #1) trank den sonntag (5.september) nix.
und so ist meine abstinenz von anfang an ein sonntagskind gewesen
während der 16 tage in der entgiftung erhielt ich den zweiten klinikvorschlag von der BfA.
die frauenklinik zissendorf von der caritas war es diesmal, bei hennef. aber auch da bin ich nie gewesen.
auch dafür hatte ich 'gute gründe': zum einen sind die katholisch. ibiih. zum anderen gab es im zissendorfer konzept eine 'beschäftigungstherapie': die darin bestand, das komplette haus von oben bis unten zu putzen, wäsche zu wasche und geschirr zu spülen …. also alles arbeiten, die ich schon zu hause nicht mochte noch nicht einmal, wenn ich dazu mir zum trost ein pikkolöschen sekt genehmigte.
also nee!!! wenn die patientinnen da als putzfrauen herhalten mussten? nicht mit mir! außerdem konnte ich arbeiten, das hatte ich doch in meinem stressigen alltag zu genüge bewiesen. mein problem war doch viel mehr, keine pausen machen zu können! wenn es noch eine irgendwie sinnvolle arbeitstherapie gewesen wäre, wenigstens.
ich hätte der klinik durchaus die öffentlichkeitsarbeit gemacht. oder ölwechsel für ganz hennef. aber hausarbeit?!?! nüchtern?! enääh! do wören isch rubbeldidupp bei den hennefer buuren in der kneip jesessen.
diese ka(k)tholen denken auch immer noch, dass frauen automatisch mit einem putzlappengen zur welt kommen. tut mir leid, da habe ich einen schweren genetischen defekt. putzen befriedigt mich nicht! reaktionäre dinosaurier, das!
viel wichtiger als das fehlende putzlappengen aber war meine angst, in hennef viel zu nah an den tatorten meiner kindheit zu sein: die eltern und die schwester in köln, unser alter campingplatz an der sieg ums eck …. und keinerlei angehörigentherapie im programm
ich war wirklich entsetzt. dabei hörte ich schon die mutter im geiste: „aber kind, dat is doch schöön, wenn dein kur esu nah dabei is. dann könnt'ste jedes wochenende zu uns kommen.“ nur bei dem gedanken habe ich sogar jetzt noch einen ganz doofen würgereiz.
während der entgiftung im krankenhaus erst erfuhr ich durch die sozialarbeiterin von der möglichkeit, innerhalb von berlin eine ambulante entwöhnungstherapie zu machen. und dass es da auch eine einrichtung nur für frauen gäbe (stoffbruch).
und DAS habe ich dann tatsächlich gemacht ein jahr lang ambulante therapie, ein bis drei termine die woche. plus selbsthilfegruppen, ebenfalls ein bis drei termine die woche. parallel zu meinem stressigen alltag.
es hat allerdings noch mal satte acht monate gedauert bis ich im mai 2000 mit der ambulanten therapie dann auch wirklich beginnen konnte:
noch ein widerspruch an die BfA …. noch eine antragsänderung …. kontaktaufnahme mit der therapieeinrichtung …. wartezeit auf einen freien platz ….
na ja. so war das. so ward die ame alkoholfrei. und ist's bis heute geblieben.
10 jahre schon. um mitternacht, dann ….
so. und nun gehe ich erst mal in die küche. meinen jubiläumskuchen backen.
Jetzt weiß ich endlich, warum ich mir den letzten halben Liter Wein an einem Samstag Früh um Zwei beim kurzen Zwischenwachwerden vom Rausch-Ausschlafen reingepfiffen habe...
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Wenn ich Dich so les.... ist mir als säßest Du vor mir. Hab ichs Dir schonmal gesagt? Ich liebe Deine Art, so zu erzählen... weil sie so sehr DU ist.
Und das WAS ich les, das freut mich sowieso, das weisste ja eh. Inhaltlich genauso wie verpackungsmäßig.
Da bin ich mir übrigens ganz sicher: jede Menge Sprachschönheiten und Gedankenglitzerperlen, unzählige Klugfrechheiten und Balsambeiträge, Steigbügelsätze und Verbalsprungbretter... eine Menge Worte, von denen ganz viele Menschen hier und sonstwo ganz viel hatten, die wären ungeschrieben und ungesagt geblieben, hätt sich die ame heut vor zehn Jahren nicht verabschiedet vom Stoff und ihr neues Leben zaghaft aber entschieden begrüßt.
Denn sowas formuliert sich nur im klaren Kopp so pur, erbaulich, trefflich, verständlich und mühelos. Und Du weißt, dass ich damit nicht nur Deine Wirkung und Dein Wirken hier auf saufnix meine.
Du hast in diesen zehn Jahren - meist sicher ohne es zu wissen - so viel Gutes getan, allein nur mit der Macht Deiner a-methysos'en Worte. Und wies ausschaut, geht das ja grad so weiter.
@ame, grufti und greens:....der sabado scheint übrigens ein guter Tag für letzte Gläser zu sein - auch bei mir wars seinerzeit auch ein Samstag.
SonnAbend = FeierAbend!
Schönen selbigen wünsch ich allen rundum, und Dir, liebe ame dass nicht nur Dein Kuchen, sondern auch die nächsten 10 Jahre Dir süß schmecken mögen.
IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.