juhu,ich hatte sa ein superkonzert,ausverkauftes haus,standing ovations,gute stimmung vor und hinter der bühne.ging schon damit los,dass ich die bühne kannte(frühere gastspiele)im fussball nennt man das wohl "heimspiel"...und die richtigen "stürmer"hatte ich auch dabei!punktsieg..fussball..tor spaß beiseite,es ist ja nun nicht der erste auftritt gewesen-ich habe mich aber so wohl wie lange nicht gefühlt.damit meine ich,dass man eine "energie"ins publikum gibt und diese gebündelt,reflektiert zurückstrahlt..und das ganze mit einer kleinen gitarre.(na gut 2 gittis:zwinker1ausgelöst...das ist musik pur...es ist,als wenn dich der blitz von oben trifft und du hälst dein instrument richtung publikum und leitest ihn weiter-das publikum aber verwandelt ihn in ein schönes freunliches licht,dass dir dein anlitz erwärmt...das wird mich durch den kalten feb bringen. happy kb
zu sehen wie sich das denken meines Mannes verändert.
Die Vorgeschichte: Mein Mann arbeitet in einer Kettenfabrik, ist zuständig für das gesamte Materiallager und arbeitet die Werkzeuge für Maschinen auf. Was das heißt kann nur verstehen wer die Materie ein wenig kennt. Nun bekam er am Freitag den Auftrag ein „vermurkstes“ Werkstück zu „retten“. Eine irre komplizierte Aufgabe die vom Fräser(neudeutsch Zerspanungsmechaniker) und vom Meister schon abgelehnt worden war. Seit Freitag machte sich mein Mann nun Gedanken wie er das ganze nun bewerkstelligen soll. Das Werkstück wiegt ungefähr 250 Kg, ist von den Ausmaßen drei Mal so groß wie die Maschine mit der es zu bearbeiten wäre. Das WE waren zwei verdammt wortreiche Tage (auf beiden Seiten) um meinen Mann davon zu überzeugen das er sich da was ans Bein binden lässt was a.) gar nicht machbar ist und b.) gar nicht in seine Zuständigkeit fällt. Himmel was habe ich (für mich) „durchgeknallte“ Gedankengänge gehört am WE. Da war von Maschineumbauen bis Abmahnung wegen Arbeitsverweigerung so ziemlich alles dabei.
Gerade eben hat mein Mann nun angerufen……. was mein Grund fürs freuen ist. Er war aufgeregt wie ein fünfjähriger nach seinem ersten Fußballtor. Er hat „Nein“ gesagt zu dieser „unmöglichen „ Arbeit …….. und siehe da …… es passierte NICHTS. Es raste keine Suizidwelle durch die Chefetage, es gab keine Kündigungsflut an all diejenigen die sich geweigert hatten diese Aufgabe zu lösen und das Werkstück wird jetzt außerhalb der Firma „gerettet“.
Ich weiß nicht ob hier irgend jemand nachvollziehen kann worüber ich mich freue. Zum einen hat mein Mann dieses „gigantische Problem“ nüchtern gelöst (durch ein schlichtes Nein), zum anderen ist es für mich ein weiterer Schritt weg von dem……Ich bin ja das ärmste Schwein der Welt, sowieso an allem Schuld und mein Leben ist zu Ende wenn ich mal „Nein“ sage.
Allen Nein-Sagern einen wunderbaren Tag wünscht
Tina
Laut Miracoli bin ich 2 bis 3 Personen.:zwinker1: Ich selbst bin sicher das ich noch viel mehr bin. :zwinker1:
Weißt Du, ich bin das Neinsagen auch immer öfter am üben, muß aber gestehen, daß ich mir fast jedesmal noch viel zu lange einen Kopp mache, ob das wohl richtig war (Pöses Mädchen, hast mich wohl nicht lieb,daß Du nicht tust, was ich grad will, was...??? Ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht selbst zu wichtig nehme,so nach dem Motto: Ohne meine Hilfe läuft da nix... Andererseits drückt mich mein schlechtes Gewissen ganz schön , wenn ich es dann mal schaffe etwas abzulehnen, was mir so gar nicht in den Kram paßt... Schrecklich, bin nur neugierig, ob ich das jemals in den Griff kriege Ich weiß:üben, üben, üben
LG Dagmar
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
norbert,danke- war ein schnäppchen,hat 86000km gelaufen,rost so gut wie keinen,hat schon g-kat,kriegt also auch die grüne plakette und hat 540 euro gekostet..... sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake