sehe es als Zukunft für dich, aber das muss ich wohl gar nicht erwähnen, weil du es selbst so siehst. Ich habe ein ähnlich schönes Erlebnis und sehe, wie ich an meiner Trockenheit wachse. Ich sage meinen Kunden mittlerweile so klar die Meinung, dass die mich dafür schätzen und auch auftragsunabhängig nach Rat und Tat fragen. Ich für mich, die morgen drei Monate ohne sein wird, hat sich damit sehr viel getan. Gerade in Hinblick auf Selbstbewußstsein! Ich kann endlich sagen, was meine ehrliche Meinung ist und wenn ich kein positives Feetback dazu erhalte, auch okay. Zu 95 % kommt es aber positiv, weil ich zu mir und meiner Meinung stehe! Das sehen meine Kunden auch, meine Selbstsicherheit! Rolf, das klappt so alles. Zu sichselbst zu stehen ist das Wichtigste....
Zitatheute sehe ich das als ende einer ausweglosen situation und eine herausforderung die mir eine fülle von möglichkeiten bietet, meinen horizont erweitert und mein selbstvertrauen stärkt.
Auf diese Einstellung kannst du richtig stolz sein.
Als Guitargod wirst bald was finden.
Soviele gibts ja nicht
Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich.:ana1:
Zitat@Polar: "... ich weiss dass ich auch diese situation meistere, weil ich an mich glaube."
,,, obwohl das mit dem Glauben immer so eine Sache ist?!
Warum glaube ich immer, daß ich aus mir heraus bestimmen kann, was da eigentlich mit mir abläuft? Ich werde in ähnlichen - sicherlich nicht immer 100%ig vergleichbaren - Situationen das Gefühl nicht los, daß da etwas ist, was meinen Weg bestimmt. Einige mögen das auch Schicksal nennen, anderen Vorbestimmung oder was auch immer.
Und Du sollst offenbar Deinen Weg mit Deiner Musik gehen, wie das aussehen mag, muß die Zeit zeigen. Auf diesem Wege wünsche ich Dir ganz viel Mut, Zuversicht, Einsicht und immer einen Engel an Deiner Seite, der Dir immer wieder Hoffnung und Kraft gibt, diesen Weg weiter zu gehen. Alles Gute, Rolf (Guitargod)!
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ZitatUnd Du sollst offenbar Deinen Weg mit Deiner Musik gehen, wie das aussehen mag, muß die Zeit zeigen
ich glaube ich muss da wohl mal was ins rechte licht rücken
ich hatte letzten sommer das erste mal eine e-gitte in den händen, seit dezember spiele ich jeden tag, übe seriös und nehme unterricht am konservatorium.
ich bin also noch halbblutiger anfänger
ich habe aber eine grosse fresse, das ist manchmal gleichviel wert wie flinke finger.
guitargod ist somit eher ironisch gemeint.
NOCH
rolf, guitargod
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
Zitat@Polar: "... ich habe aber eine grosse fresse ..."
... richtig - schön, Deine Einsicht!
Aber nun ehrlich, Du bist da auf einem neuen Weg, der Dir offenbar ganz viel Spaß macht und wie ich glaube, auch mit Eifer bei der Sache, warum soll das denn nicht klappen mit der Musikmacherei? Hauptsache, Du fühlst Dich gut dabei, es bringt Dir was - was willst Du mehr? Muß ich denn immer alles nach dem kapitalistischen Prinzip unter dem Aspekt der Gewinnerzielungsabsicht betrachten und darauf abstellen - das kann es doch nicht sein.
Natürlich, im Existenzminimum herumkrebsen bringt auch keine rechte Freude, aber ist denn "immer mehr und zwar sofort" Sinn des Lebens. Ich glaube, wir haben zu wenig Lebenszeit, die wir für uns nutzen können. Da fällt mir ein schöner Spruch dazu ein: "Am Ende des Lesens des Buches "Leben" fällt uns erschreckend ein, daß wir das Buch nur einmal lesen können."
Und das mit Guitargod habe ich schon richtig verstanden, "so long, Jimmi Hendrix forever". Aber, Rolf, denk' mal drüber nach: Hier meine Lebensmaxime: "Auch in der zweiten Reihe kann ich glücklich werden!"
Mein Nachbar ist vor zwei Jahren nach 17 Jahren Mechanikertätigkeit in einer kleinen Werkstatt entlassen worden, jetzt ist der Mitte/Ende 50, heute lebt der relativ zufrieden mit seinem neugegründeten kleinen KFZ-Einmann-Reparaturbetrieb in der Garage seines Hauses und gelegentlichen Auftritten "seiner" regional bekannten Band bei privaten und öffentlichen Veranstaltungen, angefangen von Hochzeiten bis Karnevalsabenden in Altenheimen und was auch immer, ihm macht es Spaß, und er begeistert sich nach wie vor für Hendrix, Joplin, Santana und Co. wie auch für zeitige Schlagerstars (Berg, Kaiser und den Kastelruther Spatzen etc.). Warum nicht. Er hat ein breitgefächertes Repertoire und kommt an. Und Spaß machts ihm, wie er sagt, gewaltig. Er hat seinen Weg gefunden.
VG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 22.02.07 10:37 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Zitatich habe aber eine grosse fresse, das ist manchmal gleichviel wert wie flinke finger.
das soll doch jetzt aber nicht bedeuten, dass du auch nocj anfängst zu singen,oder?
ansonsten finde ich es gut, dass du lernst, deine Linie durchzuziehen. Und du wirst erfolgreich sein. Das ist schon mal sicher. Auch, wenn es mir persönlich lieber wäre, weil weniger schmerzhaft, du hättest dich für den Job und gegen die Gitarre entschieden
wer weiss, auf jedenfall ist für mich musik machen genau das positiv das ins negativ passt das der alk bei mir hinterlassen hat. raum und zeit vergesse ich beim spielen, das ist schön.
und gut sind nicht die, die schnell irgendein riff spielen können, sondern die, die nach 3 jahren noch dabei sind. somit bin ich jetzt in der hälfte des ersten lehrjahres.
o-ton meines lehrers
solange brauchts nämlich um ein instrument richtig spielen zu können.
ich könnte natürlich auch, anstelle eines instruments zu lernen, 3 jahre warten und jammern und hoffen und dann wieder mal ein bier trinken und schauen ob ich noch süchtig bin oder nicht.
solls ja alles geben.
auch wunder.
na, ich glaub, ich lern jetzt erst mal *hey joe* bis im sommer, meine sucht stört mich da überhaupt nicht im geringsten.
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
ZitatGepostet von polar ich könnte natürlich auch, anstelle eines instruments zu lernen, 3 jahre warten und jammern und hoffen und dann wieder mal ein bier trinken und schauen ob ich noch süchtig bin oder nicht.
3 Jahre find' ich jetzt aber definitiv ein Jahr zu lang
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Zitat@Polar:... auf jedenfall ist für mich musik machen genau das positiv das ins negativ passt das der alk bei mir hinterlassen hat ..."
... während meiner "Abnabelungsphase" vom Alkohol bin ich zum "Schrott-Tauchen" gekommen (Hafenbereiche, alte Teiche und Kiesgruben, Binnenseen usw.), bin rund 10 Jahre dabeigeblieben, habe aber vor ein paar Jahren damit aufgehört. Auch hatte ich es rund 30 Jahre mit Motorrädern, angefangen über alte DKW's, dann zu Honda, zwischendurch auch mal Montesa Cota Trial (war auch mal so'n Spleen), dann wieder Honda und dann BMW - dann mal eine Zeit nix mehr (Heirat, Kinder, Nestbau usw.), dann wieder kleine Honda (125er und 200er), mehr so zum Basteln, dann nach Scheidung wieder BMW, das 10 Jahre lang, die auch wieder verkauft und nun ist, nee' war, Ruhe, ich hab' mir vor ein paar Tagen über eBay ein "Bastelobjekt" namens DKW 250 H gekauft, ich kann's eben nicht lassen. Ich habe gemerkt, daß mir da was fehlt, und nur Radfahren und'nen bißchen in die Sonne gucken und so reicht nicht, meine Freizeit für mich sinnvoll zu füllen - und immer dauernd mit dem Walking-Stöcken durch die Tundra zu sporteln, na, da kann ich mir auch mal 'nen schönen "Schraubernachmittag" vorstellen, und wenn's dann stinkt und knallt, das hat doch was, oder ...
So hat eben jeder sein Pläsierchen ...
VG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 22.02.07 11:01 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
@polar: gabs wohl nicht in deiner Größe? Lass dir doch eines in so einem Shirtbedruckgeschäft machen. Ist ganz einfach. T-Shirt deiner immer süßer werdenden Zuckerschnute einscannen, du weißt ja wo bearbeiten also invers stellen und ausdrucken, zum Laden dackeln, fertig....