ZitatGepostet von newlife [b]ich muss eher aufpassen, dass ich nicht zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme.
Ich hab doch nur getrunken, weils knallt. Ansonsten gibts angenehmeres, als sich ständig Flüssigkeit reinzuhauen.
Ich trinke auch nur, wenn ich Durst habe - übergehe aber den Durst auch nicht, wie das so viele Menschen machen.
So komme ich durchschnittlich schon auf meine 2 - 3 Liter Getränk am Tag - wohlgemerkt nur Tee (mehr!) oder Kaffee (weniger!), beides ungesüßt. Und ja, das auch im Hochsommer.
Mit Limo und allem Gesüßten kannste mich jagen - Wasser pur ist eine Option, mir dann aber oft doch zu fad.
ne, ne, wir sind absolut nicht die gleichen. Da sind sicherlich einige ähnliche Sichtweisen bei uns. Ich bin da aber noch lange nicht so abgeklärt. (Hab für alles immer etwas länger gebraucht...:grins2
Und ja, ich bin hier nicht ständig präsent. Aber mit mir ist dennoch immer wieder zu rechnen.
Ich schlafe ausreichend. So zwischen 7 und 8 Stunden und ich bin froh, dass ich so gut schlafen kann, weil ich das brauche.
zum Geburtstag und zum trockenen Geburtstag Ich hatte gerade Weihnachten und Silvester trocken hinter mir und war dann gar nicht mehr so verblüfft, als auch an meinem Geburtstag nix passierte als ich nicht trank.
Viele Gelegenheiten vor denen ich mich fürchtete waren nicht halb so spannend wie angenommen, und bie den meisten musste ich zugeben, das ich sie einfach benutzt habe, um mal so richtig trinken zu können.
Liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
Hey Ulli, das ist ja wirklich mega-super, freut mich richtig mit. Wünsche Dir noch vom Herzen alles Gute zu Deinem Geburtstag, und noch ganz viele Geburtstage dieser Art .
Ganz lieb grüßt Dich Usa
Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen. (Chinesisches Sprichwort)
Ja Ulli, ich war dort. Es war eine Hochzeitsfeier, es war alles stimmig, es war wunderschön. Es hat mich niemand gefragt, ob ich Alkohol trinken möchte, und je mehr ich es sacken lasse, je mehr ich darüber nach denke, merke ich, dass ich es mir nur selbst schwer mache. Ich muss nichts auf andere schieben, ich muss es nur mehr selbst in die Hand nehmen. Ich war gestern mal wieder zur Beratung, da wurde es mir im Gespräch wieder deutlich gemacht, dass sich bei mir der Kreis noch nicht schliesst. Ich hab alkoholfreien Sekt auf der Feier getrunken, aber warum eigentlich? Nicht weil er mir so gut schmeckt, ja, er schmeckt, aber er hat mir ein sicheres Gefühl gegeben. Ich hab mir ihn selbst bestellt, niemand hat mich gefragt, ich sass nur lauernd da, und war auf Fragen rund um Alkohol gefasst. Ich glaube, das hat ausser mir niemanden interessiert. Und wenn es nur darum geht, ein Glas in der Hand zu halten, dann kann doch aber wenigstens etwas anderes drin sein. Was soll das denn für eine "Sicherheit" sein, die ich da fühle. Und ehrlich, ich hab mich selbst dabei schuldig gefühlt. Dann hab ich irgendwann nicht mehr an Alkohol und Nichtalkohol gedacht, und wollte einfach mal nur feiern, mal tanzen, mal unbeschwert sein, und dann hatte ich Spass, kurz bevor ich gegangen bin . Ich muss noch ganz schön an mir arbeiten. Aber Alkohol wollte ich nicht, ist aber halt noch in meinem Kopf so sehr drin als Thema. Nächsten Morgen jedochhab ich mich super gefühlt.
Oh man Ulli, jetzt hab ich Deinen Thread ganz schön zugetextet, drück Dich mal .
Ganz liebe Grüße schickt Dir Usa
Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen. (Chinesisches Sprichwort)
am Wochenende war ich eingeladen, zusammen mit drei Ehepaaren zum Abendessen, aus dem beruflichen Umfeld.
Früher ein eindeutiger Anlass, mir ordentlich einen einzugießen. Ein (ehemaliges) Paradies: erst Sekt, dann Rotwein und andauernd nachgeschenkt.
Die Gastgeberin war dann im Laufe des Abends merklich angetrunken, Sprache verwaschen, Schluckauf, etwas unzielte Bewegungen, interessante Statements.
Ich schwankte (gedanklich) so zwischen einem peinlich Berührtsein, da ich früher ganz genauso, eher schlimmer war, einem Abgestoßensein von den alkoholisierten Reden und einer grenzenlosen Erleichterung, dass ich mir nicht den Rotwein reinschütten musste. Und warum? Weil ich eben das erste Glas nicht getrunken habe.
Es wurde mir gestern nochmal deutlich vor Augen geführt: Ich kann nicht nur ein Glas trinken. Und: ich kann mich alkoholisiert nicht "normal" benehmen. Der Abend war wie ein Spiegel.
Ich habe die "Sozialstudie" irgendwie schon genossen
Und es hilft mir gerade trocken zu bleiben: So wie die Dame gestern (und das war im Vergleich zu mir noch harmlos)möchte ich mich nicht mehr präsentieren.
Von solchen Erfahrungen habe ich am Anfang meiner Trockenheit auch einige gemacht. So zum Beispiel auf der Weihnachtsfeier der Fußballmannschaft, deren Betreuer und Medizinmann ich war. Alle außer mir sprachen dem Alkohol begeistert zu, und so nach und nach wich zuerst der Verstand und dann jegliches Leben aus ihnen..... (Aus einigen entwich auch noch etwas anderes... )
Das war recht amüsant anzuschauen, und die Erleichterung, da nicht mehr mitzutun, und den Abend so fit zu beenden, wie ich ihn begonnen hatte, machte mich außerordentlich zufrieden. Denn Spaß hatte ich trotzdem jede Menge gehabt und einer der Letzten, der ging, war ich überdies. Habe dann noch ein, zwei Halbleichen nach Hause gefahren, und mich gefreut, dass ich ja wieder zu jeder Tages- und Nachtzeit Auto fahren konnte.
Das war vor 6 1/2 Jahren und eine ganz wichtige Erfahrung (weil immens bestärkend) in meiner damals noch jungen Trockenheit. Ich wünsche Dir, dass Dein Erlebnis Dir ähnlich nützlich sein wird.
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche